• Der Fischerweg führt großteils über meist sandige, nicht befahrbare Wege, die die einheimischen Fischer nutzen, um zum Meer zu gelangen. Er ist sehr gut in beiden Richtungen mit einem grün/blauen Balken markiert.
• Die Endpunkte des Fischerweges sind Lagos und Sao Torpes
• Offiziell besteht der Fischerweg aus 13 Etappen und ist 226,5 km lang
• Der Fischerpfad folgt der portugiesischen Atlantikküste von der Algarve bis in die Region Alentejo. Dabei passiert man am Fischerweg auch den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes, das Cabo de São Vicente.
• Der Fischerweg ist Teil des Wegenetzes der Rota Vicentina im Südwesten Portugals.
• Der Fischerweg, der wohl schönste europäische Küstenweg, verläuft fast ausschließlich direkt an der Küstenlinie entlang und gewährt beeindruckende Blicke auf den Atlantik, unglaubliche Felsformationen und Klippen, einsame Buchten und großartige Strände.
• Über weite Teile durchzieht der Fischerweg den Naturpark Sudoeste-Alentejano e Costa Vicentina, in dem zahlreiche Tierarten einen einzigartigen Lebensraum vorfinden.
• Die schönste Wanderzeit für den Fischerweg ist April bis Anfang Juni oder ab Mitte September.
• Sehr zu empfehlen ist das Frühjahr, da zu diesem Zeitpunkt die vielfältigen Pflanzenarten in voller Blüte stehen.
• Von den Sommermonaten ist abzuraten, da es am Fischerweg an der südportugiesischen Atlantikküsten sehr hohe Temperaturen geben kann.
• Das milde Klima an der Küste Portugals macht es möglich, dass der Fischerweg auch im Winter begangen werden kann.
• Konditionell stellt der Fischerweg schon einige Anforderungen.
• Von Lagos bis Sagres hat der Fischerweg teilweise alpinen Charakter. An manchen Klippen gilt es steile An- und Abstiege zu bewältigen, die schon eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.
• Von Almograve bis Porto Covo erfordert der locker tiefe Dünensand sehr viel Kraft, Etappen um die 20 Kilometer können am Fischerweg schon sehr anstrengend sein.
• Man sollte unbedingt auf festes Schuhwerk achten! Wanderprofis verwenden auch Gamaschen, damit der Sand nicht in die Schuhe rieseln kann.
• Wer sich den Fischerweg mit Gepäck nicht zutraut oder die Anstrengung nicht auf sich nehmen möchte, kann auch einen Gepäckservice in Anspruch nehmen. Es gibt viele lokale Anbieter, die das übernehmen.
• Einfache preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten sind normalerweise kein Problem. Am besten ein paar Tage im Voraus in den Internet-Buchungsportalen buchen, oder sich Tipps von den Einheimischen geben lassen.

Der Fischerweg kann von Süden nach Norden (wie der Autor dieser Zeilen) oder von Norden nach Süden begangen werden. Die Markierungen sind in beiden Richtungen perfekt ersichtlich. Und der beste Anhaltspunkt ist sowieso immer das Meer, solange das immer auf der selben Seite ist, ist man am richtigen Weg.